Zeugenhinweise auf weitere Mittäter bei Raubüberfällen
auf Aachener Banken gesucht
Sandkaulstr. - 08.08.2016
Die Ermittler des Landeskriminalamtes Nordrhein-Westfalen (LKA
NRW) suchen Zeugenhinweise auf weitere Mittäter wegen verschiedener
Raubüberfälle auf Aachener Geldinstitute. Die polizeilichen
Ermittlungen werden im Auftrag der Staatsanwaltschaft Aachen beim LKA
NRW geführt.
Unbekannte Täter verübten 2012, 2013 und 2014 eine Serie von
Raubüberfällen auf Banken in der Aachener Innenstadt. Dabei
überfielen sie in der
Sandkaulstraße am 04. Juli 2012 und der
Jakobstraße am 08. Juli 2013 Zweigstellen der Aachener Bank sowie am
19. November 2014 die PAX Bank am Löhergraben. Allen drei Überfällen
ist gemein, dass die Tätergruppe jeweils von einer Frau angeführt
wurde. Nach den Überfällen flüchteten die Täter mit der Beute jeweils
zu Fuß und unmaskiert in die Aachener Innenstadt.
Von der 29-jährigen niederländischen Staatsangehörigen Lianne
ZWANENBERG wurden Spuren mit Ihrer DNA bei dem Überfall auf die
Aachener Bank am 08. Juli 2013 am Tatort gesichert. Die Gesuchte
steht im Verdacht, die Bank mit zwei weiteren männlichen Mittätern
unter Vorhalt von Schreckschusswaffen überfallen zu haben. Ein
Lichtbild der Tatverdächtigen ZWANENBERG ist dieser Meldung
beigefügt.
Die weiteren Ermittlungen, die auch international geführt wurden,
erbrachten Erkenntnisse dazu, dass die Beschuldigte ZWANENBERG
derselben linksextremistischen Szene zugehörig ist, wie die am
12.April dieses Jahres festgenommene 35-jährige
österreichisch-italienische Staatsangehörige Lisa Sandra Francesca
DORFER. Diese steht im Verdacht, am 19.November 2014 zusammen mit dem
58-jährigen portugiesischen Staatsangehörigen Aderito SOARES NETO
sowie mindestens drei weiteren Mittätern die PAX-Bank in Aachen
überfallen zu haben. Von den beiden Tatverdächtigen DORFER und SOARES
NETO, die sich derzeit in Untersuchungshaft befinden, sind ebenfalls
Fotos beigefügt.
Alle drei Beschuldigten in den noch laufenden Ermittlungsverfahren
verfügen über keine bekannten familiären oder sonstigen Bezüge zu der
Stadt Aachen und der Umgebung. Die Ermittler gehen jedoch davon aus,
dass die Beschuldigten sich angesichts der zur Ausführung der Taten
erforderlichen Planung und Vorbereitung vor dem Tatgeschehen und auch
unmittelbar danach noch in der Stadt Aachen und der Umgebung
aufgehalten haben. Allein die Tatsache, dass zwei der Überfälle am
frühen Morgen verübt wurden, lässt den Schluss zu, dass die Täter
sich schon vorher in Aachen aufgehalten haben dürften.
Es werden Zeugen gesucht, die die abgebildeten Beschuldigten
zusammen mit anderen Personen gesehen haben oder Angaben dazu machen
können, wo die Tatverdächtigen sich vor oder nach der Tat aufgehalten
haben. Von Interesse sind auch Angaben zu Fahrzeugen oder sonstigen
Verkehrsmitteln, die von den Tätern benutzt wurden.
Hinweise bitte an das Landeskriminalamt NRW, Telefon +49 211
939-0.
Rückfragen bitte an:
Pressestelle Staatsanwaltschaft Aachen,
Pressestelle, Telefon: 0241 9425-20124,
E-Mail: Pressestelle@sta-aachen.nrw.de,
Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen
Pressestelle
Völklinger Straße 49
40221 Düsseldorf
Telefon: 0211 / 939-7330,-7331
Fax: 0211 / 939-7339
E-Mail: pressestelle.lka@polizei.nrw.de
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